Digitalisierte Sozialdienste für 80 Gemeinden
Cipal Schaubroeck wählt Ometa für die Implementierung der Digital Social File-Lösung
Als Ergebnis eines erfolgreichen Proof of Concept (POC) beim Sozialen Wohnungsservice der Stadt Mechelen, bei dem wir Daten in Richtung einer benutzerfreundlichen Kollaborationsumgebung mit Hilfe eines fallgesteuerten Systems offengelegt haben, hat Cipal Schaubroeck hat nun Ometa als Partner für die weitere Implementierung seiner Digital Social File-Lösung ausgewählt.
Jenseits des Mid-Office
In den Kommunalverwaltungen beobachten wir eine vergleichbare Aufteilung der Informationen in verschiedene Arten der Speicherung, die wir gerne als "Silos" bezeichnen. Seit vielen Jahren gibt es in den Städten und Gemeinden verschiedene Ideen zur Optimierung, um all diese Silo-Prozesse in einem fallbezogenen System zusammenzuführen. Dies hat zu dem geführt, was wir als mid-office.
Diese Mid-Office-Anwendungen erfordern in der Tat eine Neugestaltung der derzeitigen Prozesse, während bereits eine ganze Reihe von Anwendungen zur Unterstützung der komplexesten Verwaltungssysteme und unter Berücksichtigung der Rechtsvorschriften eingeführt wird. Es liegt auf der Hand, dass die Änderung dieser Prozesse eine enorme Investition in Form von Zeit, Anpassung und Geld erfordern würde.
Deshalb sorgen wir dank der Integrationskompetenz von Ometa dafür, dass Mid-Office nicht mehr benötigt wird. Das bedeutet, dass die bestehenden Prozesse und Anwendungen nicht geändert werden müssen. Stattdessen werden sie um eine Kollaborationsschicht erweitert. Diese Kollaborationsschicht ermöglicht es den Front-Office-Mitarbeitern, an verschiedenen Themen zusammenzuarbeiten und dabei die in den bestehenden Anwendungen gespeicherten Informationen zu nutzen. Wichtig ist, dass die Benutzer keine technischen Kenntnisse über diese Anwendungen benötigen, da sie in einem benutzerfreundlichen Microsoft-Front-Office zusammenarbeiten können.
Beibehaltung bestehender Anwendungen
Dieser neue Ansatz hat einige große Vorteile. Zunächst einmal müssen die bestehenden Anwendungen nicht migriert werden, was bedeutet, dass die hohen Investitionen, die im Laufe der Jahre in diese Produkte getätigt wurden, nicht zurückgefahren werden müssen. Die Prozesse müssen nicht geändert werden, so dass sich die Laufzeiten in Grenzen halten. Nicht nur in Bezug auf die Implementierung, sondern auch auf die Benutzererfahrung ist dies eine echte Erleichterung. Die Back-Office-Informationswelt, die die Mitarbeiter im Laufe der Jahre aufgebaut haben, kann nun direkt durch die Brille eines neuen Frontends eingesehen werden. Dies führt zu einer schnelleren Anpassung der Benutzer.
Um diese Vorteile in einer realen Situation zu zeigen, haben wir mit einem Proof of Concept (POC) mit der Stadt Mechelen begonnen. Deren IT-Abteilung konnte die Konfiguration völlig eigenständig durchführen, wobei Ometa lediglich eine unterstützende Rolle spielte. Neben Mechelen haben auch die OCMWs (Sozialwohnungen) von HasseltTurnhout, Genk, Brasschaat und Sint-Pieters-Leeuw waren daran beteiligt.
Der Nachweis wird erbracht
Das Ergebnis des POCs ist sehr positiv zu bewerten. Nicht nur das Ergebnis, dass Prozesse und bestehende Anwendungen nicht verändert werden müssen, sondern auch die Tatsache, dass das Ometa-Framework leicht konfigurierbar und sehr flexibel ist, machte Cipal Schaubroeck klar, dass diese Arbeitsweise auch für andere Kommunen interessant sein könnte. Daher wird Cipal Schaubroeck diese Lösung seinen Kunden anbieten. Die Lösung wird in zwei Versionen verfügbar sein: in der Cloud und vor Ort. Auf diese Weise können auch andere Kommunalverwaltungen ihre Anwendungen für soziale Dienste erweitern und ihren Service für die Bürger verbessern.
Infolgedessen werden in den kommenden zwei Jahren etwa 80 Gemeinden mit der DSD-Lösung arbeiten. Außerdem wurde die Lösung für den Belfius Smart City Award für Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern nominiert. Lesen Sie den Artikel hier (auf Niederländisch).